JOHN WILKES

John Wilkes ist ein Mensch, der in Gedanken lebt und vor allem grübelt. Er ist jemand, der jede Situation aus mehreren Blickwinkeln betrachtet, zerdenkt und hinterfragt, bis er das Gefühl hat, sie wirklich zu verstehen. Seine Neigung, alles bis ins Detail zu durchdenken, kann oft manchmal einschränken, ist aber auch das, was ihn irgendwie auszeichnet. Er spricht nur, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt und das nicht, weil er schüchtern ist. Small Talk liegt ihm nicht und er kann es nicht leiden, wenn Menschen reden, nur um die Stille zu füllen. Stattdessen hört er lieber zu. 

Doch John ist eher ein Träumer, als Analytiker. Seine Vorstellungskraft ist grenzenlos und es gibt Momente, in denen er vollkommen in seinen Gedanken versinkt, abgeschottet von der Realität um ihn herum. Er sieht die Welt auf seine eigene Weise, findet Schönheit in den kleinsten Dingen, spinnt Geschichten in seinem Kopf und verliert sich in ihnen. Doch so sehr er sich in Fantasien verlieren kann, so schwer fällt es ihm, sich anderen zu öffnen. Er trägt seine Gedanken und Gefühle tief in sich, verbirgt sie hinter einer ruhigen Fassade. Vertrauen ist für ihn nichts, was er leichtfertig vergibt. Er braucht Zeit, um jemanden wirklich in sein Leben zu lassen. 

John ist mutig, aber nicht auf eine laute, nach außen getragene Weise. Er sucht keine Aufmerksamkeit, prahlt nicht mit seinen Fähigkeiten, doch wenn er vor eine Herausforderung gestellt wird, stellt er sich ihr ohne zu zögern. Angst hält ihn nicht auf, Unsicherheit lässt ihn nicht wanken. Er ist nicht der Typ, der vorschnell handelt, er wägt ab, überlegt, findet einen Weg. Seine Geduld ist bewundernswert, seine Selbstbeherrschung fast unerschütterlich. Selbst in stressigen Momenten bewahrt er einen kühlen Kopf, bleibt ruhig, während andere längst in Panik geraten. 

Diese Gleichmütigkeit lässt ihn oft unnahbar wirken. Es ist nicht so, dass er keine Gefühle hat, aber er zeigt sie selten offen. Er ist niemand, der über seine Sorgen spricht oder sich nach Trost sehnt. Stattdessen zieht er sich zurück, sucht die Stille, ordnet seine Gedanken allein. Er verbringt seine Zeit lieber mit sich selbst oder mit Tierwesen, denn die sind für ihn einfacher zu verstehen als Menschen: sie reden nicht unnötig, stellen keine Erwartungen, sind einfach da.  

Johns Ehrlichkeit ist eine seiner größten Stärken, aber auch eine seiner größten Schwächen. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, sagt, was er denkt, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie es ankommt. Taktgefühl ist dafür nicht seine Stärke und oft merkt er gar nicht, wenn er jemanden mit seinen direkten Worten verletzt. Es ist keine Absicht, er meint es nicht böse (zumindest meistens) er sieht einfach keinen Sinn darin, Dinge zu beschönigen oder um den heißen Brei herumzureden. Wer mit ihm zu tun hat, bekommt die Wahrheit, ob man sie hören will oder nicht.

brünett - blaue augen - 1.95m

geburtstag: 12/05/1960

hobbies: lesen/tiere studieren/schlafen/spazieren

sprachen: englisch